Von: A. Stoldt
Spitzenspiel zeigt alle Gesichter des Handballs
Ein junger Nachwuchshandballer der Treptower F-Jugend stand nach dem Spiel enttäuscht an der Seitenlinie und verstand die Welt nicht mehr, nicht die 25:27 Niederlage seiner Vorbilder irritierte ihn, die zahlreichen Karten, welche in diesem Spiel in unterschiedlichsten Farben gezeigt wurden, sorgten bei dem jungen Mann für Unsicherheit. Gelbe Karten, rote Karten und gar eine blaue Karte hat der kleine Sportler noch nicht gesehen und als Trainerin Katrin Haasmann auch noch die grünen Karten erwähnte, war sein Lieblingssport plötzlich sehr kompliziert.
Von Beginn an musste der junge Handballer eine enge Partie beobachten, die Führung wechselte zwischen den Treptower Verbandsligahandballern und den Gästen aus Grimmen ständig. Erst zum Ende des ersten Durchgangs konnten sich die Hausherren etwas absetzen und so ging es mit 13:11 für die Gastgeber in die Pause.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann erneut ein schnelles Auf und Ab, die Treptower trafen und die Grimmener erwiderten. Doch plötzlich mischten sich auch die Unparteiischen ins Spielgeschehen ein, denn mehrfach wurden Fouls am HV Kreisläufer trotz unmittelbarer Nähe des Schiedsrichters übersehen, diese so errungenen Bälle nutzten die erfahrenen Gäste zügig zum Ausgleich und während Christoph Moeck gleich bei seiner ersten Abwehraktion das Feld mit einer roten Karte verlassen musste, blieben auf der anderen Seite zu bestrafende Handlungen gegen Treptower Spieler ungeahndet. So gerieten die Gastgeber teilweise mit drei Toren in Rückstand. Als dann auch noch ein Grimmener Handballer mehrfach nach eigenem Torerfolg die Treptower Mannschaft beleidigend an der Auswechselbank der Hausherren vorbei lief, rückte die Sportlichkeit dieses Duells wohl in den Hintergrund. Erst als er das zweite Mal die Spieler des HV lautstark beleidigte, erhielt er mit einer blauen Karte, welche auf die rote Karte folgte, seine Bestrafung. Doch in diesem Falle sollte sich wohl, die über die Strafe entscheidende Stelle beim HVMV dem betreffenden Spieler etwas genauer widmen, denn eine Beleidigung gegenüber einem einzelnen Spieler gehört wohl der Normalität an aber eine ganze Mannschaft zu demütigen, gehört nicht zum guten Ton des Handballsports und kann mit Emotionen nicht mehr entschuldigt werden.
Die Treptower konnten trotz allen Anrennens den Rückstand nicht mehr aufholen und verlieren am Ende unglücklich mit 25:27. Die ganze Aufregung rund um das Spiel lief an dem jungen F-Jugendlichen des HV vorbei aber die Kartenflut wird ihn wohl in nächster Zeit noch beschäftigen.
Für den HV spielten: S. Maaß, F. Maaß (beide Tor), M. Femerling (1Tor), T. Roloff (2), P. Schlaack, D. Zühlke (3), S. Mann (7), R. Kaatz, C. Moeck, J. Prütz (3), M. Behm (1), H. Näcker (1), R. Saß (7), S. Fischer, Trainer: C. Maaß
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