Von: A. Stoldt
Verbandsligareserve zeigt ungeahnte Stärken
Am vergangenen Samstag traf die zweite Männermannschaft des HV Altentreptow in eigener Halle auf die dritte Vertretung der SG Uni Greifswald/Loitz, die durch das Ausscheiden des HC Vorpommern Greifswald III in die Staffel versetzt wurde.
Die Gäste reisten mit einer sehr jungen, schnellen und eingespielten Mannschaft an die Tollense und durch die Spiele der vergangenen Saison waren die Gastgeber gewarnt. Auf deren Seite gab mit Maurice Beisner ein junger Akteur nach zwei Jahren verletzungsbedingter Auszeit sein Debüt und sorgte so für eine weitere Alternative im gebeutelten Kader der Treptower.
Das Spiel begann sehr schnell, beide Seiten suchten den schnellen Weg nach vorne und so hatte man nach zehn Minuten bereits das Gefühl, dass nach der Anzahl der Angriffe bald Halbzeit sein müsste. Die Hausherren gingen mit Spielbeginn in Front, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Vor allem der gegnerische Kreisläufer stellte die Abwehr der Tollensestädter immer wieder vor Probleme und sorgte so für eine offene Partie.
Mit laufender Spielzeit lagen die Vorteile dann aber bei den HV Akteuren, so war es immer wieder Niels Wittstock, der mit seiner kaum zu verteidigenden Dynamik erfolgreich zum Abschluss kam und so entscheidend an der vier Tore Führung nach 15 Minuten mitwirkte. Auch die vorgenommenen Personalwechsel auf Seiten der Gastgeber fügten sich sich nahtlos ins Team ein und sorgten weiterhin für Gefahr von allen Positionen. Nach ca. 20 Minuten schien sich dann aber das Blatt zu wenden und die Erfolgsnadel schien in Richtung der Gäste auszuschlagen, denn mehrere schlechte Entscheidungen auf Seiten der Tollensestädter ließen die Spieler der SG Uni mit drei schnellen Treffern den Anschluss herstellen und wieder Morgenluft wittern. Diese Schwächephase veranlasste Interimstrainer Andreas Stolt zum Legen der grünen Karte, um die Mannschaft neu auf die restlichen Minuten des ersten Durchgangs einzuschwören. Was im Anschluss passierte, hätten wohl auch eingefleischte Kenner der zweiten Männermannschaft nicht erwartet. Anstatt nun das Spiel aus der Hand zu geben, starteten sie mit drei Toren in Folge wieder richtig durch und zeigten teilweise Angriffsaktionen, von denen die Spieler wohl selbst nicht ahnten, dass sie dazu in der Lage wären. Mit 18:15 ging es dann in die Kabine und hier zeigte sich selbst der ein oder andere HV Akteur von der Anzahl der selbst erzielten Tore begeistert.
Während der Ansprache forderte der Verantwortliche der Gastgeber die Spieler auf, weiterhin über das Spiel zum Erfolg zu kommen und nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.
Im zweiten Durchgang drehten die Hausherren dann richtig auf, mit einem 7:2 Lauf in den ersten zehn Minuten fiel da bereits eine Vorentscheidung. Im Tor wuchs Robert Wendland über sich hinaus und im Angriff war es immer wieder Niels Wittstock, der die Lücke in der Gästeabwehr fand und erfolgreich zum Abschluss kam. So wuchs der Vorsprung der Treptower stetig und bereits Mitte der zweiten Halbzeit war das Spiel entschieden. Stolt nutzte diese komfortable Führung, um allen Spielern Einsatzzeiten zu gönnen und auch alle Feldspieler konnten sich am Ende in die Torschützenliste eintragen.
Für den HV spielten: V. Pauli, R. Wendland (beide Tor), N. Wittstock (10 Tore), F. Stanke (1), H. Schneider (2), M. Beisner (3), O. Derer (4), C. Eschenburg (3), J. Prütz (4), P. Freitag (2), O. Braun (6), P. Schlaack (3) H. Schlender (1), Trainer: A. Stolt
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