Von: A. Stolt
Handballer müssen Verletzungspech Tribut zollen
Noch vergangenes Wochenende zeigten die Treptower Verbandsligahandballer einen aufopferungsvollen Kampf über 60 Minuten und so war die Hoffnung am vergangenen Samstag natürlich groß, trotz einiger Ausfälle auch bei der zweiten Vertretung der SG Uni Greifswald/Loitz die gute Ausgangsposition in der Liga zu verteidigen.
Die ersten Minuten des Spiels liefen noch wie erwartet, die ambitionierten Tollensestädter spielten neben einer aggressiven Abwehr auch in der Offensive ihre gewohnt schnellen Aktionen erfolgreich zu Ende und so mutmaßten die mitgereisten Fans nach drei Minuten und Stand von 4:1 für die Treptower über die Höhe des Erfolgs. Allerdings hat so eine Handballspiel bekanntlich 60 Minuten und in den nun folgenden Minuten mussten die Gäste das Fehlen einiger Stammkräfte teuer bezahlen. Dazu kam erschwerend hinzu, dass sich zwei Altentreptower direkt in den ersten Angriffsaktionen ebenfalls verletzten und dem Trainer des HV somit für die restliche Spielzeit nicht mehr zur Verfügung standen. Nun tauchte mit Jannek Naumann ein ungewohntes Gesicht auf der Spielmacherposition auf und auch wenn der junge Treptower diese Aufgabe in der Vergangenheit öfter bekleidet hat, machten sich Unstimmigkeiten im Zusammenspiel mit den Nachbarpositionen bemerkbar. Trotz dieser schlechten Situation bissen sich die Männer von der Tollense zurück ins Spiel, zeigten eine starke Defensivleistung und gestalteten die nächsten Minuten ausgeglichen.
Zur Halbzeit beim Stand von 9:10 aus Sicht der Gäste ging es in die Pause und hier forderte Trainer Maaß sein Team auf, die eigenen Chancen besser zu nutzen und in der Abwehr nicht nachzulassen.
Diese Worte schienen bei den Handballern des HV auf fruchtbaren Boden zu fallen, denn nach zehn gespielten Minuten im zweiten Durchgang lagen sie überraschend mit zwei Treffern in Front und bei den mitgereisten Fans keimte wieder Hoffnung auf etwas Zählbares auf. Doch mit zunehmender Spieldauer machte sich der Kräfteverschleiß bei den Tollensestädtern bemerkbar und so konnte der stark aufspielende Torhüter der Gastgeber Wurf um Wurf parieren und so blieb die Anzeigetafel mehr als zwölf Minuten auf der 16 stehen, während die Hausherren ihre Torausbeute weiter in die Höhe trieben. So stand es dann nach 60 Minuten 19:16 für die Oberligareserve der SG und die verbliebenen Treptower mussten kraftlos das Parkett verlassen.
Nun hoffen die Altentreptower Handballer für die nächsten Aufgaben auf die Rückkehr einiger Leistungsträger, sonst können die nächsten Spiele für die verbliebenen Akteure gehörig lang werden.
Für den HV spielten: S. Maaß, F. Maaß (beide Tor), P. Schlaack (1 Tor), S. Mann (3), T. Femerling (3), S. Radicke (1), J. Naumann (1), N.-G. Kadow, T. Breitenbach (5), H. Näcker (1), S. Fischer (1), M. Behm, Trainer: C. Maaß
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