Handballer starten in die neue Spielzeit
Die vergangene Saison ist noch nicht vergessen, vor allem die ausgefallenen Heimspiele der Meisterschaftsrunde verursachen noch immer einen faden Beigeschmack bei den Fans des HV Altentreptow. Am 13. November 2021 bestritten die Verbandsligahandballer des HV ihr letztes Heimspiel und danach hagelte es nur noch Absagen. Dass dieses in der Form nicht wieder eintritt, hoffen natürlich alle Beteiligten auf Seite der Tollensestädter.
Nun beginnt die neue Spielzeit und zuerst geht’s für die Männer um Trainer Christian Maaß zu einem Auswärtsspiel nach Rostock. Dort wartet am kommenden Sonntag ab 14:30 Uhr die zweite Vertretung des SV Warnemünde. Die Hansestädter sind im Vorfeld immer schwer einzuschätzen, denn der Hauptauftrag dieser Mannschaft ist das Heranführen junger Spieler an das MV-Liga Team. So finden sich immer wieder junge Talente in den Reihen der Ostsestädter, die aus der eigenen Nachwuchsabteilung stammen und sich nun beweisen wollen. In der Vergangenheit war Warnemünde selten ein einfaches Pflaster für die Altentreptower Handballer und so kann man trotz der besseren Platzierung vergangene Saison nicht davon reden, dass die Gäste die Favoritenrolle inne haben.
Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit verlief für die Treptower recht durchwachsen, denn gerade in den ersten Wochen fehlten noch einige Akteure auf Grund von Urlaubsreisen. Diese Situation hat sich während der letzten Trainingseinheiten verbessert und so kann Trainer Christian Maaß inzwischen auch unter der Woche auf eine akzeptable Trainingsgruppengröße schauen. Dazu gesellen sich aktuell immer wieder A-Junioren, die langsam den Sprung in den Seniorenbereich wagen wollen.
Maaß wird auch in der kommenden Saison seiner Spielphilosophie treu bleiben und aus einer kompakten Deckung mit schnellem Umschaltspiel den Gegner immer wieder unter Druck setzen. Diese Spielweise kann natürlich schon in Warnemünde für ein interessantes Spiel sorgen, denn auch die Hausherren verfügen über starke, erfahrene Defensivspieler und die schon angesprochenen jungen, schnellen Akteure, die für ein schnelles Angriffsspiel sorgen können. So kann sich ein Duell auf Augenhöhe entwickeln, welches am Ende auch durch die Tagesform entschieden werden kann. Dass diese für die Männer von der Tollense spricht, hofft zumindest der Gästecoach, der im Vergleich zur vergangenen Saison personell kaum Veränderungen vornehmen musste und so auf eine eingespielte Truppe bauen
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